Hintergrund
Im Krankenhaus erfolgt eine Beratung bei ethischen Konflikten mittlerweile vielfach durch klinische Ethikkomitees (KEK). Bei der Versorgung von Patient/innen im häuslichen Bereich, in stationären Pflegeeinrichtungen oder Hospizen sind Hausärzt/innen, ambulante Pflegekräfte und Angehörige jedoch oft auf sich gestellt. Ethikberatung findet dort bislang kaum statt.
Zu diesem Ergebnis kam auch eine Studie am Institut für Allgemeinmedizin der UMG (Ethikberatung in der ambulanten Versorgung, gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung; 2013-2015).
Ärzt/innen, Pflegekräfte sowie Angehörige von Pflegebedürftigen wurden nach ihren Erfahrungen im Umgang mit ethischen Fragen und Konflikten befragt. Sie gaben durchweg an, dass entsprechende Unterstützung fehle.
Deshalb gründeten engagierte Ärzt/innen, Pflegekräfte, Patientenvertreter/innen und Medizinethiker im Herbst 2015 das Netzwerk ambulante Ethikberatung Göttingen (NEG) für die Stadt und den Landkreis Göttingen.
Aktuelles & Veranstaltungen
Stadtradio Göttingen: Beitrag zum NEG
Ambulante Ethikberatung - Artikel im Deutschen Ärzteblatt
Auch ambulant interdisziplinär
Mit ethischen Fragen werden auch die Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Bereich nicht alleingelassen: Viele Ärztekammern unterstützen mittlerweile Beratungsangebote mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener medizinischer Fachbereiche, der Pflege, des Rechts, der Ethik und der Theologie.
Artikel im Nieders. Ärzteblatt mit Verweis auf das NEG
„Wir helfen, eine ethisch gut begründete Entscheidung zu treffen“
SAVE THE DATE: Mitgliederversammlung des NEG 2025 am 12.03.2025
Spenden
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